  
              Promotion 
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               Wieso 
                eine neue Turnier-Disziplin? 
              Spezialisiert 
                auf ein Gebiet. Der Beste in seinem Fach sein − darauf sind 
                die heutigen Show- und Zuchtbestimmungen abgestimmt. Um aber den 
                zahlreichen Reitern eine Plattform zu geben, die gerne den Allrounder 
                und nicht den Spezialisten fördern oder vorstellen möchten, hat 
                sich eine Gruppe Ranchhorse-Interessierter zusammengetan und diese 
                neue Show ins Leben gerufen. „Wir beabsichtigen gut ausgebildete 
                Allroundpferde wieder in den Vordergrund zu rücken. Die Mehrzahl 
                aller Reiter in Deutschland suchen zuverlässige, gesunde Gebrauchspferde, 
                die bequem zum Reiten und gut im Umgang sind“, beschreibt Bernd 
                Stephan, Mitbegründer der Ranch Community, die Nachfrage. „Dieser 
                Pferdetyp ist durch die Spezialisierung im Turniersport etwas 
                verloren gegangen. Mit den Versatility Ranch Horse Competitions 
                schaffen wir eine Balance zwischen Turnier-, Ranch- und Freizeitreiten. 
                Alle drei lassen sich hier vereinen.“  
                 
              
              Vielseitigkeit 
                für das vielseitigste Pferd der Welt 
              Ob 
                Reining, Cutting, Pleasure, Hunter oder Trail − wird ein 
                Pferd nur auf eine Disziplin hin gezüchtet oder trainiert, kann 
                man nicht unbedingt von Vielseitigkeit sprechen. Nimmt man die 
                ‚vielseitigste Pferderassse’, unter dem Motto Quarter Horses ja 
                vermarktet werden, etwas genauer unter die Lupe, fragt man sich 
                vielleicht, wie vielseitig manche Exemplare wirklich sind. In 
                den Augen von Gräber, ist das Reiten einer Ranch Horse Versatility 
                deshalb eine großartige Möglichkeit, den Verstand und die körperliche 
                Fitness der Pferde zu fördern: „Jedes  Turnierpferd könnte von 
                diesen Aufgaben profitieren: Die Ausbildung eines Ranch-Pferdes 
                ist abwechslungsreich, es muss mitdenken, bleibt dadurch mental 
                motiviert und wird zudem geschickter in seinen körperlichen Abläufen.“ 
                Jörg Pasternak, der im Cutting auf Horsemens Residence ‚The Smartest 
                Mediciane’ vorstellte, hält dieses junge Event für förderlich: 
                „Für Reiter, die nicht nur speziell auf eine Disziplin trainieren 
                möchten, ist dies das optimale Turnier. Hier sind Allrounder gefragt, 
                ‚Fachidioten’ kommen hier nicht weiter“. 
              
                
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                     Spaß 
                      und Wettkampf − hier gibt’s beides 
                    Der 
                      Natur-Trail in Eschwege ist als erstes zu bewältigen. Die 
                      Teilnehmer warten auf ihre Startzeiten und AQHA-Richter 
                      Boogaerts erläutert, worauf es ankommt: „Wenn das Pferd 
                      beim Trail verladen werden soll, ist es gleich, wie der 
                      Besitzer das macht. Hauptsache ist, dass der Reiter es auf 
                      dem Weg ausführt, auf dem es das Pferd am besten kann − 
                      geführt oder gefahren. Effektivität ist gefragt. Kein (imaginäres) 
                      Rind sollte durch das Tor schlüpfen, am Wassergraben kann 
                      das Pferd aufmerksam schauen wo es hintritt − abgestumpftes 
                      ‚Latschen‘ ist unerwünscht.  
                    Für 
                      den holländischen Turnierreiter Emil Paulssen ist dieses 
                      Event das Sahnehäubchen: „Die Prüfungen der Versatility 
                      Ranch Horse Competition ergeben für Reiter und Pferd einen 
                      Sinn. Man geht irgendwo hin, um etwas zu erledigen. Man 
                      reitet nicht einfach im Kreis umher. Und das macht einen 
                      großen Unterschied.“  
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              Auch 
                Einsteiger kamen auf dieser Show auf Ihre Kosten: „Es macht einfach 
                jede Menge Spaß, zu sehen, wie weit man sich mit seinem Pferd 
                von Event zu Event verbessert“, beschreibt der Berliner Michael 
                Neubert seine Erfahrungen. „Auf diesen Turnieren steht die Arbeit 
                mit dem Pferd im Vordergrund und das ist für mich eines der wichtigsten 
                Voraussetzungen, um an einem Wettkampf interessiert zu sein.“ 
                 
               
                 
              Hoher 
                Anspruch, wenig Ausbilder? 
              Das 
                Ranch-Pferd muss auf mehr als nur einem Gebiet geschult werden. 
                "Es soll ein guter Allrounder sein, der guckt, handelt, dem 
                Reiter zuhört und seinen Körper facettenreich einsetzt", 
                beschreibt der Richter das Ranchpferd. Ausbilder Gajewski sieht 
                darin eine gute Chance, Sportpferde zu motivieren. "Würde 
                ich Jahr für Jahr die gleichen Lektionen für die gleichen Prüfungen 
                trainieren, würde ich auch sauer werden. Viele Pferde haben mehr 
                Potential als wir ihnen zugestehen. Durch das Ranch Horse-Training 
                bleibt es interessiert und Reiter und Pferd haben dadurch mehr 
                Chancen im Wettkampf. Dies kann langfristig aber nur dann funktionieren, 
                wenn mein Pferd und ich eine echte Partnerschaft bilden. Für mich 
                ist das der schönste Gesichtspunkt dieser Disziplin und auch der 
                höchste Anspruch.“ 
              Das 
                die junge Disziplin von 2004 auf 2005 schon Fortschritte gemacht 
                hat, erkannte Gräber auf den Shows: "Ich habe die Shows im 
                letzten Jahr gesehen und bin positiv überrascht davon, dass die 
                Qualität der Ritte in 2005 erheblich gestiegen ist.“  
              
                 
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                  Wo 
                    der Versatility Ranch Horse-Einsteiger aber nun seine handwerklichen 
                    Fähigkeiten auf dem Ranchgebiet aufbessern kann, ist für Gräber 
                    nicht so leicht zu beantworten: "In Deutschland gibt 
                    es nicht allzu viele Ranch-Ausbilder, die adäquat bei der 
                    Ausbildung eines Allround-Pferdes helfen können. Vor allem 
                    Lehrer im Roping sind rar. Da sehe ich noch kleine Hürden, 
                    die es zu überwinden gilt. Einige Kurse, auch von amerikanischen 
                    Altmeistern, sind allerdings in Deutschland schon im Angebot.“. | 
                 
               
              Hürden 
                zu überwinden sollte für die Crew der Versatility Ranch Horse-Events 
                kein Problem sein. Denn eines hat die neue Disziplin zur Stärkung 
                im Rücken: Zahlreiche interessierte Reiter, die schon fleißig 
                im Sattel sitzen und üben, um im nächsten Jahr auf den verschiedenen 
                Versatility Ranch Horse-Turnieren zu punkten. 
              
              Regeln 
                & Prüfungen 
              Folgende 
                Klassen sind in den Ranch Horse Competitions ausgeschrieben:  
              1. 
                Ranchcutting: ein Reiter sondert ein bestimmtes Rind aus der 
                Herde aus und treibt es in einen Pferch. 
              2. 
                Working Ranch Horse besteht aus drei Elementen: der Drywork 
                (entspricht einer Reining-Pattern), dem Kontrollieren eines einzelnen 
                Rindes und dem Einfangen eines Rindes mit dem Lasso 
              3. 
                Ranchtrail: der Parcour ist an die Rancharbeit angelehnt, 
                Ruhe und Gelassenheit sind gefordert 
              4. 
                Ranch Riding, in der alle Pferde in der Gruppe unter dem Reiter 
                vorgestellt werden 
              5. 
                Ranch Conformation-Klasse: Exterieur und Bemuskelung der 
                Pferde werden beurteilt.  
              Bei 
                dem diesjährigen Cup waren alle Pferderassen startberechtigt, 
                Quarter und Paint Horses erhielten Platzierungspunkte im jeweiligen 
                Zuchtverband (AQHA/APHA approved). Das Ropen in der Working Ranch 
                Horse-Prüfung kann auch durch ein ‚Zirkeln des Rindes’ ersetzt 
                werden. 
              Zukunftsmusik: 
                Ranch Horse Versatility  2006 
              Ein 
                erfolgreicher Cup mit fünf Turnieren ist in diesem Jahr zu Ende 
                gegangen, ein weiterer ist für das Jahr 2006 geplant.  
              Die 
                genauen Termine werden sobald als möglich unter www.ranchcommunity.de  bekannt gegeben. 
                 
                
              PDF-Ergebnis-Liste 
                Gesamtwertung 
                       
                 
              · 
                Infos: Ranch Horse Versatility Competition, www.ranchcommunity.de, 
                www.bs-quarter-horses.de, Olaf Gajewski, 
                Horsemens Residence, Tel. 05651-2417,  www.horsemens-residence.de  
                
              
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